Ein Knistern liegt in der Luft, eine kaum hörbare Spannung. Dann lässt der Sturm die Bäume rauschen, aus der Ferne heranrollender Donner, bald schon trommelt der Regen laut aufs Dach. Doch das
Gewitter zieht vorüber, Ruhe kehrt ein. Vogelgezwitscher hie und da in der wärmenden Sonne. Langsam vernimmt man wieder Stimmen, fröhlich, erleichtert; jemand spannt trällernd den Sonnenschirm
auf... c’est le temps qui fait la musique? Jedenfalls im neuen Programm von les sirènes, das die zahlreich besungenen Wetterphänomene erklingen lässt. Die fürs 16-köpfige Frauen-Vokalensemble
kreierten oder adaptierten Arrangements der musikalischen Leiterin Yaira Yonne-Konishi sind stimmungsvoller denn je: So plätschert der Regen mal swingend oder bringt uns gar zum
Weinen, später lassen Regenbogenfarben ferne Welten erträumen, dann wieder freut man sich ganz einfach aufs Glücklichsein im Sonnenschein! Bei ausgewählten Stücken werden les sirènes erneut vom
jungen virtuosen Cellisten Raphael Heggendorn begleitet, der seinem Cello bisweilen stürmische Klänge entlockt. Sie können sicher sein: das neue Programm von
les sirènes wird niemanden im Regen stehen lassen!
Das 16-köpfige Frauen-Vokalensemble les sirènes singt seit Mai 2011 unter der musikalischen Leitung von Yaira Yonne-Konishi einer professionellen und erfahrenen Chorleiterin, die für sie
massgeschneidert arrangiert und komponiert. Ihre Arrangements zeichnen sich durch kreative, humorvolle und rhythmische Energie aus. Bereits seit 1999 besingen und verzaubern les
sirènes ihr Publikum. Hie und da tauchen sie auf einem Familienfest oder Firmenanlass auf und begeistern die Gäste mit ihren vielfältigen Stimmen sowie überraschenden Choreografien. Rund
alle anderthalb Jahre touren les sirènes mit einem neuen Programm durch die Region Bern.
Optimiere dich selbst! Dieser Herausforderung stellt sich
Anet Corti und nimmt in ihrem neuen Programm unsere Leistungsgesellschaft und deren Ego-Tuning-Manie ins Visier.
Mittelmass macht keinen Spass! Was wir wollen, ist im Minimum das Optimum.
Frühfördern, aufspritzen, therapieren, powernappen, akademisieren … und zwar politisch korrekt, glutenfrei und möglichst viersprachig. Wie gehen wir um mit diesem Optimierungswahn, den
Geräten, die smarter sind als wir selbst, und der ewigen Updaterei? Wie schaffen wir den Spagat zwischen digitaler Vorstellung und analoger Realität?
Anet Corti und ihre Bühnenfiguren präsentieren einen temperamentvollen Abend rund um das rastlose Streben nach Perfektion. Ein Abend voller Wortwitz, Slapstick und Brain-Scanning.
Garantiert offline, dafür 100% 3-D.
Link auf die Website >>>
Einmal mehr erweist sich der Pfarrkeller als feines und kleines Kulturlokal. Die Künstlerinnen sind angetan von der guten Akkustik und dem angenehmen Lokal. Wir freuen uns, den Pfarrkeller für
weitere Kulturveranstaltungen nutzen zu dürfen!
Ein Märchen aus der Wunderkiste - von Compagnie «Pas de deux» – Martin Del Torre
Kultur Neuenegg präsentiert einen weiteren Kinderanlass der besonderen Art: «Ein Märchen aus der Wunderkiste» ist ein Kinderstück, bei dem es gelungen ist, ein jahrhundertealtes
Märchen zu neuem Leben zu erwecken.
Kinder brauchen Märchen - aber häufig ist ihnen heute der Weg zu diesen verstellt. Dem Schauspieler Martin Del Torre (Absolvent der Dimitiri Schule) ist es wichtig, das Stück
«Hänsel und Gretel» der Brüder Grimm so lebendig wie möglich auf die Bühne zu bringen. Dabei helfen mit: die Zauberkiste Lieselotte mit ihrem Witz und ihrem Tiefgang, die verschiedenen
Musikinstrumente und die Dynamik von Akrobatik, Tanz und Jonglage. Das Stück richtet sich an Kinder ab sechs Jahren, doch ältere Zuschauer finden daran mindestens ebensogrosses Vergnügen!
Die Wunderkiste nimmt uns mit auf eine Reise ins Märchenland und bereitet allen eine Theaterstunde, die wie im Flug vergeht. Und der Schluss sei hier vorweggenommen: der tosende Applaus ist
garantiert!
Das Gesundheitswesen ist ein ominöses Wesen. Ein Neutrum, könnte man meinen, das vor allem Kosten verursacht. Der Autor Daniel Lüthi stellt uns persönliche Porträts von einmaligen,
spannenden, engagierten «Gesundheitswesen» vor.
Wiederum sind es Begegnungen mit Menschen, die in Ihrem Fachgebiet (und oft weit darüber hinaus) Ausserordentliches leisten. Die bereit sind, davon zu erzählen. Und dabei auch laut über sich
selber nachzudenken. Es sind Chefärztinnen und Chefärzte, aber beispielsweise auch ein Apotheker, der Cannabis verschreiben darf oder ein Pakistaner, der in einem Universitätsspital Patientinnen
und Patienten transportiert. Er sagt: «Ich will mit Herz arbeiten.»
Alle Porträtierten schenken dem Autoren, und damit der Leserschaft Wertvolles: Offenheit und Vertrauen. Einen Einblick in
ihren Alltag und ihr Leben. Aber auch etwas von dem, was in Praxen und Spitälern zunehmend fehlt: Zeit. Sie alle haben in ihrer zum Teil übervollen Agenda einen Platz frei gemacht für ein
Gespräch. Keine Selbstverständlichkeit heutzutage, leider gerade im Gesundheitswesen.
Thomas Nierle, Chefarzt am Spital in Moutier und Präsident von «Médecins Sans Frontières» Schweiz sagt es
so:
«Daniel Lüthi hat die herausragende Fähigkeit, einem komplexen System wie dem Gesundheitswesen menschliche Züge zu verleihen. Eine eindringliche Erinnerung daran, dass der Mensch in
der Medizin immer im Mittelpunkt stehen muss.»
Daniel Lüthi, geboren 1958, arbeitet als selbständiger Journalist, Medientrainer, Moderator, Dozent und Autor. Er ist Inhaber und Geschäftsführer der Firma «DL Kommunikation»
und lebt in Bern. Seit vielen Jahren schreibt er für die «Schweizerische Ärztezeitung» – u.a. für die Rubrik, die er ins Leben gerufen hat und die jetzt zu einem zweiten Buch geführt hat:
«Begegnung mit …»
An seinem Vortrag, lässt er uns Teilhaben an seinen Erfahrungen und an dem Prozess, wie so ein Buch überhaupt entsteht.
Im zweiten Teil der Veranstaltung führt Daniel Lüthi ein Gespräch mit dem in Neuenegg wohnhaften Gast Dr. med. Silvano
Vella-Eicher. Dr. Vella ist Kinderneurologe mit eigener Praxis im Lindenhofspital in Bern und Autor von vieler
Fachliteratur. Er ist unter anderem Spezialist für Schlafschwierigkeiten bei Kindern. Im Gespräch, werden wir die beiden besser kennen lernen und haben im Anschluss die Möglichkeit Fragen zu
stellen.
Zum Buch: «Begegnungen mit dem Gesundheitswesen» Band 1 + 2, je 32 Portraits in Text und Bild sind erschienen im Schwabe Verlag.