Sonntag, 4. Mai 2025 - 17.00 Uhr - Bar offen ab 16.00 Uhr
«Im Alten Archiv»
Die Bar bleibt nach der Veranstaltung noch offen
Erwachsene Fr. 30.00 / Jugendliche Fr. 15.00
Leinen los zur letzten Fahrt. Es ist so weit. Dringende Weltmusik, Dialoge und beats for free. Was liegen geblieben ist, wird neu und schön und laut. Schertenlaib und Jegerlehner fassen auch in ihrem letzten Programm die Welt zusammen und vertreiben die Zeit. Fragen über die Unzulänglichkeiten des irdischen Seins führen zu windschiefen Dialogen. Aktuelle Texte treffen auf die vielen Lieder, die sie spielten. Die Lieder werden gedreht, gewendet und poliert, bis sie als ihre eigene Coverversion neu glänzen. Hits covern? Nein. Vom Song über das Cover zum Hit. Die heilige Dreifaltigkeit des Showbusiness. So geht das neue Covern. So soll es sein. Halleluja. Schertenlaib und Jegerlehner, Gewinner des «Salzburger Stier» und des Schweizer Kabarett-Preises «Cornichon» sind zu alt zum Blühen, zu jung zum Mähen.
Dienstag, 27. Mai 2025 - 19.30 Uhr - Bar offen ab 18.30 Uhr
«Im Alten Archiv»
Die Bar bleibt nach der Lesung noch offen
Erwachsene Fr. 25.00 / Jugendliche Fr. 10.00
Irene Graf liest im Alten Archiv in Neuenegg aus ihrem neusten Werk «säg säuber – e Hampfele bärndütschi Gschichte» und lädt dich ein, an ihrem Küchentisch Platz zu nehmen.
Sie liest aus ihren Büchern, ihren Kolumen und auch aus unveröffentlichten Texten. Leise, humorvolle wie auch nachdenkliche Mundartgeschichten wechseln sich ab mit rassigen, lauten SpokenWord
Texten. Dazwischen fliessen Anekdoten aus ihrem eigenen Leben, Schaffen und Schreiben ein.
Irene Graf schreibt, wie sie denkt und spricht, wie sie lebt und beobachtet. Ihre Sprache ist reich und authentisch. Ihr Sound hat eine unverkennbare Melodie. Besonders in ihren Spoken
Word-Texten, die erst laut gelesen oder auf der Bühne gesprochen, ihre volle Wirkung entfalten. Das gefällt dem Lesepublikum landauf und landab.
Oder wie es Lorenz Pauli im Vorwort zum Buch beschreibt: «Eigentlich sitzt Irene Graf am Küchentisch mit dir. Vielleicht hast du eine Tasse Kaffee vor dir, vielleicht ein Schneidbrett, auf dem du mit ihr zusammen Gemüse schnippelst. Und Irene erzählt. Geschichten, die das Leben schrieb. Geschichten, die ihr nah sind und dir nah kommen werden. Ungekünstelt wie das Gemüse auf dem Schneidbrett und das Leben. Warm wie der Kaffee, da und dort mit einer bittersüssen Note.»
Samstag, 21. Juni 2025 - 20.00 Uhr - Bar offen ab 19.00 Uhr
«Im Alten Archiv»
Die Bar bleibt nach der Veranstaltung noch offen
Erwachsene Fr. 30.00 / Jugendliche Fr. 15.00
Renato Kaiser hat ein neues Kind in diese Welt gesetzt. Also kein richtiges, wo denken Sie hin! In diesem Klima? Mit all den Kriegen? Und ohne jede Aussicht auf einen Kitaplatz? Alles ist schnell, alles ist nah, alles ist neu. Und wie sollen wir uns um all das kümmern, wenn wir es nicht einmal schaffen, unsere zehntausend Schritte zu tun oder genug Wasser zu trinken? Dabei geben wir uns doch so Mühe. Der Meeresspiegel steigt, die Stimmung sinkt und wir suchen Wasser auf dem Mars. Wir fahren zu viel Auto, also erfinden wir Autos, die selber fahren. Freihändig ins Armageddon, steuerfrei ins Paradies, volle Kraft voraus, ohne Rücktrittbremse – Steuerhinterziehung bevorzugt. Die Reichen werden reicher, die Armen werden ärmer, die Maschinen übernehmen – nur die Steuererklärung, die müssen wir immer noch selber ausfüllen, na toll.
Nur Renato Kaiser nicht. Denn der hat sich das alles wie immer gut überlegt. Er stellt sich all diesen Herausforderungen gewohnt humorvoll, tiefgründig, schlau und nicht zuletzt pragmatisch. Darum ist sein Baby auch eine reine Kopfgeburt. Eine künstlerische Befruchtung. Ein abendfüllendes Programm mit dem Namen „NEU“.
Sonntag, 19. Oktober 2025 - 17.00 Uhr - Bar offen ab 16.00 Uhr
«Im Alten Archiv»
Die Bar bleibt nach dem Konzert noch offen
Erwachsene Fr. 30.00 / Jugendliche Fr. 15.00
Flückiger, Gabriel und Huber haben den grossen Hype um die Neue Schweizer Volksmusik der letzten Jahre wesentlich mitgestaltet. Gerade weil sie das traditionelle Repertoire so sicher beherrschen,
können sie es mit grosser Souveränität erweitern, sich in kunstvollen wie vertrackten Improvisationen verlieren und sich mit Leichtigkeit zwischen Tradition und Zeitgenössischer Volksmusik
bewegen, dort wo das Überkommene und das Neue nicht mehr voneinander zu trennen sind. Die mit höchster Konzentration gespielte Musik ist eine wahre Entdeckung jenseits aller
Konventionen.
Sonntag, 2. November 2025 - 17.00 Uhr - Bar offen ab 16.00 Uhr
«Im Alten Archiv»
Die Bar bleibt nach der Veranstaltung noch offen
Erwachsene Fr. 30.00 / Jugendliche Fr. 15.00
Love Letters – Liebes-Briefe – schreiben sich Andy und Melissa ihr Leben lang. Erste kleine Briefchen während des Schulunterrichts, dann SOS-Rufe aus dem Internat, Postkarten zu
Festtagen, Urlaubsgrüsse und später spitze Bemerkungen über den Lebenspartner des anderen. "Love Letters" ist die Geschichte zweier Menschen, die sich seit ihrer Kindheit lieben, sich dann aber
in den entscheidenden Momenten ihres Lebens subtile Verletzungen zufügen oder nicht den Mut aufbringen, sich ungeachtet der Karriere und den gesellschaftlichen Hindernissen zum Trotz zueinander
zu bekennen.
Die Schauspieler Judith Bach (bekannt als «Claire aus Berlin») und Giuseppe Spina (Regisseur, Musiker, Schauspieler) liefen
sich erstmals während ihrer Ausbildung an der Scuola Teatro Dimitri über den Weg und begegnen sich nun etwa 20 Jahre später wieder auf der Bühne.
Sonntag, 16. November 2025 - 17.00 Uhr - Bar offen ab 16.00 Uhr
«Im Alten Archiv»
Die Bar bleibt nach der Veranstaltung noch offen
Erwachsene Fr. 35.00 / Jugendliche Fr. 15.00
Er denkt über einfache Antworten, schwierige Fragen und wahrhaftige Lügen nach, gerät beiläufig vom Kleinen ins Grosse, persifliert Sportler und PolitikerInnen, blödelt und
philosophiert.
Weil er auf die Aktualität und den jeweiligen Ort mit Herz und Verstand eingeht, gleicht kein Abend mit Bänz Friedli dem anderen. Über die Jahre ist eine ureigene Form des Theaterkabaretts
entstanden, radikal persönlich und radikal politisch, mit Elementen aus Stand-up und Lesung. Kurzum....gescheite Unterhaltung!
2025 präsentiert der aktuell mit dem
Schweizer Kabarettpreis «Cornichon» gekürte Persifleur und Dialektvirtuose sein sechstes Soloprogramm. Mehr denn je wird er darin den Augenblick spiegeln und die Gegenwart deuten – indem er in
alten Geschichten wühlt, in Erinnerungen kramt und auf Fundstücke stösst, mit denen er selbst nicht mehr gerechnet hat.
Freitag, 13. Juni 2025 - 19.30 Uhr
Samstag, 14. Juni 2025 - 19.30 Uhr
Sechs Jugendliche aus Neuenegg und Thörishaus proben wöchentlich im Alten Archiv und bringen Theaterkunst auf die Bühne. Der Theaterclub Neuenegg präsentiert, unter der Leitung von
Geraldine Hofmann, sein erstes Bühnenwerk!
Ignaz Flügel war schon immer ein komischer Typ. Er konnte stundenlang Vögel beobachten, träumte bereits als Kind vom Bau eines Flugapparates und sorgte bei der Arbeit immer wieder für
Aufregung, weil er nie das tat, was von ihm erwartet wurde. Kann man solch einen Freak ernst nehmen? Oder sogar mögen? Und der sitzt doch jetzt nicht wirklich dort oben auf der
Kirchturmspitze?
Mittwoch, 3. September 2025 - 19.30 Uhr
Lili zieht ins Altersheim, um ihrem pflegebedürftigen Mann zur Seite zu stehen. Ihre Familie sucht jemanden, der sie regelmässig besucht und ihr im Alltag hilft. Die Ich-Erzählerin sagt:
«Ich bin dieser Jemand.»
Sie wohnt mit Lilis Enkelin Sophie im selben Haus, gemeinsam ziehen sie deren achtjährigen Sohn Eric gross. Doch sie hat eine Stelle in einer fernen Stadt gefunden und zögert nun, den
beiden zu gestehen, dass sie bald wegziehen wird.
Sie kümmert sich um den klugen, besserwisserischen Eric und die stets klagende Lili. Sie führt flüchtige Gespräche mit einem Kellner, der wie sie von anderswo kommt. Gleichzeitig gewöhnt
sie sich nur schwer daran, dass ihre zehn Jahre jüngere Schwester kein Kind mehr ist. Sie ringt mit der verblassenden Freundschaft zu Sophie und mit der Tristesse des Altersheims zwischen Temesta
und Kartenspiel. Als Lili schliesslich stirbt, wagen die jungen Frauen einen Neubeginn.
Meral Kureyshi, geboren 1983 in Prizren, kam 1992 mit ihrer Familie in die Schweiz und lebt in Bern. Sie studierte Literatur und Germanistik und arbeitet als freie Autorin. Ihr erster Roman «Elefanten im Garten» war nominiert für den Schweizer Buchpreis, wurde mehrfach ausgezeichnet und in viele Sprachen übersetzt. Ihr zweiter Roman «Fünf Jahreszeiten» wurde im Manuskript ausgezeichnet mit dem Literaturpreis «Das zweite Buch» der Marianne und Curt Dienemann Stiftung. 2020 wurde sie zu den Tagen der Deutschsprachigen Literatur nach Klagenfurt eingeladen (Bachmannpreis).
Datum noch offen
»Happy Day« hat im Programm des Schweizer Fernsehens einen festen Platz und ein sehr treues Publikum. Das Gesicht der Show: Röbi Koller. Ein Moderator, der nah bei den Menschen ist, nicht nur vor der Kamera, sondern auch privat. Starallüren? Fehlanzeige! Er ist einer von uns. Das wird bei seiner Rückschau, die er in seinem Buch hält, definitiv klar. Denn: Er feiert nicht seine grossen Momente, sondern die Heldinnen und Helden des Alltags, denen er, zusammen mit seinem Team, glückliche Tage beschert und zudem Respekt und Anerkennung gezollt hat. Röbi Koller gewährt uns einen tiefen Einblick in die Machart der Sendung und erzählt auch von Zwischenfällen und Pannen. Er nimmt uns auf eine Reise mit, die uns aufzeigt, dass Solidarität und Mitgefühl nicht nur die anderen, sondern auch uns selbst glücklich machen.
Achtzehn Jahre lang hat Röbi Koller »Happy Day«, eine der meistgesehenen Sendungen des Schweizer Fernsehens, moderiert und in dieser Zeit viele Menschen glücklich gemacht. Nun nimmt er Abschied und hält in seinem Buch »Backstage« Rückschau.
Datum noch offen
Der Multiinstrumentalist Mario Batkovic spielt neben Akkordeon «so ziemlich alles, was es halt so braucht» – ist zugleich Komponist, impulsiver Hitzkopf und charismatischer Macher voll
ansteckendem Elan. («Der Bund»)
29. März 2026 - 17.00 Uhr
«Streuselkuchen» - ein Stück für alle
Auch in ihrem dritten Soloprogramm schmettert Claire Lieblingslieder, verspielt sich gut und gern am Klavier und überrascht ihr Publikum mit einer grossen Neuigkeit: Die Berlinerin will Schweizerin werden!
Beim Umzug stolpert sie über eine Kiste mit allerlei Schätzen drin: ein paar verstaubte Fotos aus ihrer Kindheit, Hosenträger und ein Tagebuch ihrer geliebten Oma Fritz. Die Einträge beschreiben geistreich und feinfühlig ihren abwechslungsarmen und doch erstunlich lebendigen Alltag im Altersheim. Beim Lesen entdeckt Claire - völlig unerwartet - ein verblüffendes Geheimnis über ihre Herkunft...